Letzte Woche Freitag feierten wir am Anno-Gymnasium einen ganz besonderen Tag: den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz Idahobit. Aber was bedeutet dieser Tag eigentlich und warum gibt es ihn?
Der Idahobit wurde ins Leben gerufen, um auf die Diskriminierung und Gewalt aufmerksam zu machen, die viele Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder ihres Geschlechtsausdrucks erleben. Dieser Tag soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass alle Menschen das Recht haben, so zu sein, wie sie sind, ohne Angst vor Ablehnung oder Gewalt haben zu müssen. Es geht darum, Respekt und Toleranz zu fördern und sich gegen Ungerechtigkeiten zu stellen.
Man entschied sich, den Idahobit am 17. Mai zu feiern, da sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 17. Mai 1990 dazu entschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
Am Anno-Gymnasium ist es uns besonders wichtig, Vielfalt zu akzeptieren und zu feiern. Wir sind stolz darauf, als Schule der Vielfalt ausgezeichnet zu sein, an der jeder willkommen ist, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Deshalb haben wir letzten Freitag in den Pausen im Foyer Mitmachaktionen angeboten, um den Idahobit zu feiern.
Schülerinnen und Schüler konnten sich zum Beispiel Klebetattoos mit Regenbogenmotiven auf die Haut machen lassen, um ihre Solidarität mit der LGBTQ+-Gemeinschaft zu zeigen. Es gab auch eine Verlosung, bei der eine queere Führung durch den Kölner Zoo gewonnen werden konnten, die durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins ermöglicht wurde! Zudem hingen im Foyer Poster aus, auf denen man sich über verschiedene Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen informieren konnte.
Die Mitmachaktionen waren ein großer Erfolg und haben gezeigt, dass es uns als Schulgemeinschaft wichtig ist, uns für Vielfalt und Toleranz einzusetzen. Indem wir den Idahobit gefeiert haben, setzten wir ein Zeichen gegen Diskriminierung und für eine Welt, in der jeder Mensch akzeptiert wird, so wie er ist.