Dr. Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin des Nachrichtenmagazins “Der Spiegel”, zu Besuch am Anno-Gymnasium
Die Spitzenjournalistin Melanie Amann, ehemalige Schülerin des Anno-Gymnasiums, war zu Gast in den beiden Deutsch-Leistungskursen der Q2.
Nach einer langen Anreise der Referentin aus Berlin freuten sich Sebastian Kaas und Cordula Engel (Schulleitung), die Kurslehrkräfe Julia Schüpp und Werner Killmaier sowie die Schülerinnen und Schüler darüber, die ehemalige Anno-Schülerin im Anno-Salon begrüßen zu dürfen. Zu Beginn teilte Cordula Engel als ehemalige Musiklehrerin von Melanie Amann ein paar lustige Anekdoten mit dem Auditorium, wohingegen Sebastian Kaas den journalistischen Werdegang des Gastes beleuchtete.
Interessiert stellten die Schülerinnen und Schüler konkrete Fragen zu Melanie Amanns Werdegang und Berufsleben. Was muss man studieren, um den Journalistenberuf zu ergreifen und erfolgreich zu sein? Welche Schwierigkeiten müssen überwunden werden? Wie ist das Berufsleben mit dem Privaten zu vereinbaren? Wird man angefeindet oder muss man als Journalist sogar Angst vor Angriffen oder Anfeindungen haben? Welche persönlichen Voraussetzungen oder Charaktereigenschaften muss man besitzen, um den Anforderungen zu genügen? Wie geht man mit Rückschläge oder Misserfolgen um? Die Schülerinnen und Schüler der beiden Kurse von Julia Schüpp und Werner Killmaier waren mit vielen Fragen ausgestattet und gut über die promovierte Juristin informiert.
Und diese gab authentische Antworten, fundiert, zielgerichtet und adressatenorientiert – eben so, wie man Melanie Amann auch aus Interviews und Fernsehauftritten kennt. Die Schülerinnen und Schüler wurden mitgenommen und auf Augenhöhe angesprochen.
Die ursprünglich nur für eine Doppelstunde geplante Veranstaltung dauerte unerwarteter Weise noch bis in die siebte Stunde, da die Fragen nicht ausgingen und Frau Amann gerne bereit war, sich noch etwas „ausfragen“ zu lassen.
Die Rückmeldungen der Oberstufenschülerinnen und -schüler zur Veranstaltung fielen sehr positiv aus. Besonders gelobt wurde MelanieAmann für Ihre Offenheit, die spannende Schilderung beruflicher „ups and downs“, aber auch für ihre motivierende und ermutigende Art. Und dabei beeindruckte es, dass sie ,,nichts groß vorbereitet hatte“, wie sie am Anfang vorwegschickte, um den Interessen der Schülerinnen und Schüler viel Raum geben zu können. So bot sich den Zuhörern die einmalige Gelegenheit, einen Einblick in das Leben einer herausragenden Chefredakteurin und Mutter zu erhalten und einen ersten Eindruck vom Berufsfeld Journalismus zu bekommen.
Nach dem intensiven Austausch brach Melanie Amann wieder nach Berlin auf, ausgestattet mit einem ganz herzlichen Dankeschön und verbunden mit dem Wunsch des Wiedersehens in alter Verbundenheit.
