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Die Bewerbungsphase für die Deutsche JuniorAkademie NRW 2025 läuft

Ein Bericht von Oskar Haury über seine Teilnahme an der Akademie 2024

 

Vor den Osterferien hat Frau Grande mich angeschrieben, ob ich Lust hätte, in den Sommerferien an der JuniorAkademie NRW teilzunehmen. Zunächst konnte ich gar nichts damit anfangen und dazu noch in den Sommerferien. Im Internet habe einige Erfahrungsberichte gefunden, die mir sehr gut gefallen und so mein Interesse geweckt haben.

 

Da jede Schule jedes Jahr nur zwei Schülerinnen oder Schüler für die Juniorakademie vorschlagen darf, habe ich mich mit einem kurzen Bewerbungsschreiben schulintern beworben. Nach der Rückmeldung, dass das Anno mich ausgewählt hat und gerne nominiert, begann der externe Bewerbungsprozess. Hierfür musste ich ein längeres Motivationsschreiben darüber verfassen, warum ich denke, dass ich für die Akademie geeignet bin. Außerdem benötigte ich ein Empfehlungsschreiben von einer Lehrkraft, die mich gut kennt. Das war in meinem Fall Frau Maurer. Zusätzlich fügte ich noch ein Empfehlungsschreiben vom Vorstand meines Leichtathletikvereins bei.

 

Neben diesen drei Schreiben konnte ich bei der Online-Bewerbung auch direkt meine Kurswahl mit angeben. Zur Auswahl standen neun Kurse an drei Standorten (Essen, Ostbevern und Jülich). Die Kurse waren sehr vielfältig, sie reichten von Klimawandel über Psychologie bis hin zu englischsprachigen Kursen, beispielsweise über Physik. Mein Favorit war der Kurs über Künstliche Intelligenz in Essen.

 

Nach ein paar Wochen erhielt ich eine E-Mail mit einer Zusage. Ich hatte also einen der raren Juniorakademieplätze bekommen und durfte in den Sommerferien für zehn Tage in Essen über das Thema KI lernen!

 

Ein Tag in der Juniorakademie ist nicht vergleichbar mit einem Schultag. Ich musste zwar früh aufstehen, aber der Tag war kurzweilig: Nach drei Stunden Kurs am Vormittag gab es Mittagessen, in der Mittagspause konnte man Sport machen, zum Chor gehen oder seine Zeit anders verbringen. Nachmittags fand ein weiterer Kursblock statt. Nach dem Abendessen gab es sogenannte KüA (kursübergreifende Angebote), die von uns Teilnehmern selbst geplant und durchgeführt wurden. Mein KüA war Ultimate Frisbee, es gab z.B. aber auch American Football, Fußball, Judo, Gesellschaftsspiele und einen Leseclub. Wir durften jeden Tag frei wählen, was wir machen möchten. So war die Juniorakademie auch in der Freizeit für jeden anders. Bei der offiziellen Begrüßung am ersten Tag wurde uns dazu gesagt „Juniorakademie ist, was ihr draus macht!“

 

In meinem KI-Kurs haben wir theoretische Dinge über künstliche Intelligenzen gelernt, sie aber über Chat GPT hinaus praktisch angewendet und gelernt, ein bisschen zu programmieren. Geleitet wurden die Kurse von jeweiligen Fachleuten, die an Universitäten, Forschungszentren und ähnlichem arbeiten.

Der vorletzte Tag war sogenannter „Rotationstag“. Das bedeutet, dass wir für die jeweils anderen Kurse etwas vorbereitet haben und auch Einblicke erhielten, was die anderen Kurse in den letzten Tagen erarbeitet haben.

 

So ging meine Zeit in der Jugendbildungsstätte St. Altfrid in Essen sehr schnell um. Am letzten Tag gab es eine Abschlussveranstaltung, zu der auch unsere Eltern eingeladen waren. Hier haben wir unsere Projekte vorgestellt.

 

Auch anwesend war Dorothee Feller, die Bildungsministerin des Landes NRW.

Sie hat eine kurze Rede gehalten und uns am Ende die Teilnahmeurkunden überreicht.

Wer die Möglichkeit hat, an der Juniorakademie teilzunehmen, sollte sie nutzen: Für mich persönlich war es eine tolle Zeit, ich hatte viel Spaß, ich habe interessante Einblicke erhalten, neue Sachen gelernt und Freundschaften geknüpft.

 

 

Bist du in der Jahrgangsstufe 8 oder 9 und hast Lust dich zu bewerben? Dann melde dich über Teams bei Frau Grande bis zum 21.02.2025.

 

Informationen zum Angebot 2025: juniorakademienrw – Deutsche JuniorAkademien NRW – Startseite