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Neues Gesicht am Anno!

Lehrerinterview: Herr Eckhardt 

  1. Könnten Sie sich erstmal kurz vorstellen? 

Mein Name ist Christopher Eckhardt, ich bin 30 Jahre alt und seit diesem Schuljahr Lehrer für Englisch und Sozialwissenschaften am Anno-Gymnasium. Nach dem Referendariat habe ich zunächst zwei Jahre an der Hans-Alfred-Keller-Grundschule hier in Siegburg gearbeitet, was eine tolle Erfahrung war. Einige Schüler, die jetzt das Anno besuchen, kenne ich also noch aus der Grundschule.  

  1. Waren Sie vor dem Anno schon an einer anderen Schule? Warum haben Sie sich für das Anno Gymnasium entschieden? 

Das Anno-Gymnasium ist also meine zweite berufliche Station nach dem Referendariat. Den Ausschlag hat damals das Bewerbungsgespräch gegeben, das ich als sehr offen und wertschätzend empfunden habe. Natürlich gefällt mir als Englischlehrer zudem das bilinguale Profil der Schule, das den Schülern eine über den regulären Rahmen weit hinausgehende Beherrschung des Englischen ermöglicht. Schließlich meine ich, dass Siegburg eine sehr lebenswerte Stadt ist. Ich fühle mich hier wohl. 

  1. Wieso sind Sie Lehrer geworden? Was hat Sie motiviert? 

Ich bin schon immer gerne in die Schule gegangen, denn seit jeher beeindruckt mich, wie divers das  

Schulleben ist. Sei es das vielfältige Fächerangebot, der Austausch ins (europäische) Ausland, die Chorarbeit oder die Garten-AG – an Schulen gibt es unzählige Möglichkeiten, sich zu engagieren und zu partizipieren. Sowohl für Schüler als auch für Lehrer. 

  1. Was möchten Sie Ihren Schüler:innen neben den Unterrichtsinhalten vermitteln? Was finden Sie an der Rolle des Lehrers wichtig, abgesehen von der Vermittlung von Lernstoffen? 

An der Grundschule habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Schule als Lebensraum zu begreifen, in dem sich alle Menschen wohlfühlen. Denn schulisches Lernen gelingt erst dann, wenn Klassenräume einladend gestaltet sind, wenn Gemeinschaft erfahrbar ist, wenn Verantwortung füreinander übernommen wird und Lehrer authentische Rollenvorbilder sind.  

  1. Wie möchten Sie Ihren Unterricht gestalten, damit dieser interessant und ansprechend wird? 

Mir ist es daher wichtig, im Unterricht einen geschützten Raum zu schaffen, um offen, vorurteilsfrei und respektvoll miteinander ins Gespräch zu kommen. 

Vor allem für Sowi-Lehrer ist der sogenannte Beutelsbacher-Konsens maßgeblich. Er besagt, dass Schüler dazu befähigt werden sollen, die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation im Sinne ihrer Interessen und Bedürfnisse zu beeinflussen. Es geht also vor allem um die Erfahrung der Selbstwirksamkeit: Ich kann mein Leben positiv gestalten. 

  1. Wenn Sie ein Motto oder eine Lebensweisheit hätten, was wäre es? 

Ich bin ok – du bist ok.